Monatsarchiv: August 2012

„Kommandozentrale“ getestet

Heute habe ich nun auch noch die „Kommandozentrale“ getestet. Im Auto wurden der Laptop sowie mein Mobiltelefon an einen Spannungswandler angeschlossen. Danach erstellte ich mit dem Mobiltelefon ein Wi-Fi-Netzwerk, damit ich mit dem Laptop auf das Internet zugreifen konnte. Dies funktionierte abgesehen vom nicht gerade exzellenten Mobilfunkempfang einwandfrei. Als Alternative könnte mir mein Vater je nach Termin auch einen UMTS-Stick von der Firma für den Laptop zur Verfügung stellen, somit hätte ich noch eine Absicherung für den Notfall.

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Box definitiv fertig

Nun ist die Box definitiv fertig. Heute habe ich noch die Sponsorenaufkleber angebracht sowie einen QR-Code mit allen meinen Kontaktdaten. Der QR-Code hilft potenziellen Findern, mich zu erreichen und der Sponsorenaufkleber bringt meine Sponsoren in luftige Höhen.

Die endgültig fertige Box

Aufkleber auf der Oberseite inkl. QR-Code

Sponsorenaufkleber an der Seite

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Problem gelöst!

Heute habe ich erneut die Kamera getestet, um zu prüfen, ob sich meine Vermutung zum Problem mit den nicht gespeicherten Fotos bewahrheitet. Heute lief die Kamera wiederum über eine Stunde am Stück und speicherte alle Fotos. Somit ist es ziemlich wahrscheinlich, dass das Problem, dass die Kamera keine Fotos mehr speicherte, an der Dunkelheit lag.

Zusätzlich testete ich auch den GPS-Tracker nochmals. Nun hatte ich ihn so eingestellt, dass er nicht alle 25 Meter, sondern jede Minute eine Position speichert. Der Tracker speicherte nun zuverlässig jede Minute die aktuelle Position und dies, obwohl er zusätzlich zur Box auch noch im Auto versteckt war.

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Lösung gefunden!

Nachdem ich nun den ganzen Abend nach einer Lösung für das im vorherigen Beitrag erläuterte Problem mit der Kamera gesucht habe, habe ich sie nun höchstwahrscheinlich gefunden.

Nach der anfänglichen Befürchtung, es könne mit der Temperatur zu tun haben, bin ich noch auf eine weitere mögliche Ursache gestossen. Mir ist aufgefallen, dass ich während dem Kältetest zum ersten Male mit der GoPro HD HERO2 komplett schwarze Bilder geschossen habe. So kam ich auf die Vermutung, es könne daran liegen. Also startete ich nochmals einen Testlauf, bei dem ich die Box möglichst komplett abdunkelte. Als ich die Kamera nach einer halben Stunde wieder kontrollierte, zeigte sie auf dem Display zwar an, dass sie weiterhin Fotos schiesst, gespeichert waren jedoch nur die Fotos bis zu dem Zeitpunkt, als die Bilder schwarz wurden. Ab dem Moment, an dem die Kamera nichts mehr sehen konnte, sind keine Bilder mehr gespeichert. Bei einem weiteren Testlauf im Hellen wurden während der gesamten Zeit alle Bilder korrekt gespeichert. Da es während des Fluges nie komplett dunkel werden wird, sollte dies kein Problem sein, vorausgesetzt, die Kamera wird während der Montage nie komplett verdeckt.

Da nun auch dieses Problem gelöst ist, sehe ich dem Flug wieder deutlich optimistischer entgegen.

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Ergebnis des Kältetests

Heute wurde nun der Kältetest bei minus 74°C im kantonalen Labor des Kantons Zürich durchgeführt.

Zuerst zur guten Nachricht. Die Temperatur im Inneren der Box ist innert 90 Minuten bloss auf angenehme 11°C gesunken. Somit sollte die Kälte im Inneren der Box kein Problem sein.

Allerdings ist ein Wasserbeutel geplatzt, aus welchen Gründen auch immer; dies hat die Kameras jedoch nicht gross gekümmert.

Doch ein grosses Problem gibt es. Die Kamera von GoPro hat nach knappen 13 Minuten in der Kälte aufgehört Fotos zu schiessen. Nach dem Aufenthalt im Kühlschrank war die Kamera zwar noch eingeschaltet und schaute aus, als schiesse sie weiterhin Fotos, was jedoch nicht der Fall war. Ab dem Aussetzer an der Kälte sind keine Fotos mehr gespeichert. Ich werde mir nun alle Mühe geben, um eine Lösung für dieses Problem zu finden, da ansonsten keine Fotos zur Seite und somit zum Horizont sowie der sichtbaren Atmosphäre geschossen werden.

Der Kühlschrank

Temperaturverlauf vor, während und nach dem Kältetest

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Kältetest

Während des Fluges wird es, wie bereits aus anderen Artikeln bekannt, sehr kalt. Die Temperatur wird bis etwa -60°C sinken.

Diese Temperaturen sind als Privatperson etwas schwierig zu erreichen, da selbst handelsübliche Tiefkühler „bloss“ bis etwa -20°C kühlen. Daher habe ich mich für einen Kältetest an das kantonale Labor des Kantons Zürich gewendet, und dies mit Erfolg. Nächsten Montag kann ich mittels eines „etwas stärkeren Kühlschrankes“ schauen, was mit den Geräten in der Box bei einer Aussentemperatur von -73°C geschieht. Ich hoffe, dass die Innentemperatur in einem vernünftigen Rahmen bleibt, der auch für die Akkus gut auszuhalten ist.

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Helium

Heute konnte ich das Helium für meinen Flug bei der Firma Carbagas in Rümlang abholen. Mir werden 6 mHelium zur Verfügung gestellt, was einer 30-Liter-Flasche entspricht und gut für meinen Ballon reichen sollte (Der Ballon braucht je nach Steiggeschwindigkeit und Masse der Ladung zwischen 4 und 6 m3 Helium). Nun habe ich endgültig alle Materialien zusammen, welche mir nicht von der ETH zur Verfügung gestellt werden.

Eigentlich wäre nun alles für den Flug bereit, der Ballon wird jedoch in ungefähr 2 Wochen starten.

Gefahrenhinweis auf der Helium-Flasche

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1000 Besucher

Soeben wurde meine Webseite zum 1000. Mal besucht. Beim Besucher handelt es sich um einen Amerikaner, welcher meine Webseite zwischen 13:00 und 15:00 besuchte.

Dieser 1000. Besuch findet an einem für die Stratosphärenballonfahrt wichtigen Tag statt. Heute vor 80 Jahren stiegen Auguste Piccard und Max Cosyns mit einem 14’000 Kubikmeter grossen Ballon über dem Vierwaldstättersee auf eine Höhe von über 16’000 Meter und stellten hiermit einen neuen Höhenrekord auf. Bei diesem Flug und bei ihrem vorherigen Weltrekord vom 27. Mai 1931 in einer Höhe von 15’781 Metern waren sie die ersten beiden Menschen, welche die Erdkrümmung mit eigenen Augen sahen. Von der NASA werden die beiden Abenteurer deshalb als die ersten Astronauten angesehen.

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Die Box ist fertig!

Vergangenes Wochenende habe ich nun endlich die Box fertig gebaut. Alles in allem habe ich deutlich länger dafür gebraucht, als ich zu Beginn schätzte.

Die Box ist aus stabilem Styropor gebaut, mit Spezialleim verklebt, mit Klebeband stabilisiert und zum Schluss mit Isolierfolie verkleidet, welche ihr eine satellitenähnlichen goldige Farbe verleiht und zudem von der Kälte der oberen Atmosphäre schützt. Beim Styropor handelt es sich um eine Variante, die zwar schwerer ist als der klassische weisse Styropor, jedoch ist er viel stabiler und überhaupt nicht körnig, was eine einfache Bearbeitung ermöglicht.

Überraschender- und glücklicherweise erhält der GPS-Tracker trotz der sehr guten Isolierung immer noch ein Signal, somit braucht es hierfür keine besondere Vorrichtung.

Vergangenen Sonntag kam ich zu einer Gelegenheit, die Box mit eingeschalteten Geräten zu testen. Nun, ich hoffe, dass die Box während des Fluges genügend gekühlt wird. Ansonsten betrachte ich es als gut möglich, dass die Geräte im Inneren der Box überhitzen. Innert einer knappen Stunde stieg die Innentemperatur von 25°C auf knappe 37°C, ohne einen Anschein zu machen, irgendwann mit dem Aufheizen aufzuhören. Die Geräte selbst fühlten sich dabei nochmals deutlich wärmer an.

Inklusive allen Geräten kommt die Box nun auf ein Gewicht von 840 Gramm. Hierzu kommt noch die Meteosonde mit einem Gewicht von 620 Gramm. Da der Fallschirm, die Schnur und sonstige notwendigen Materialien nicht dazugerechnet werden müssen, bleibe ich deutlich unter den zugelassenen 2 Kilogramm.

Unverkleidete Box mit Einschub für Geräte

Verkleidete Box mit eingesetztem Einschub

Temperaturverlauf in der Box

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