Vergangenes Wochenende habe ich nun endlich die Box fertig gebaut. Alles in allem habe ich deutlich länger dafür gebraucht, als ich zu Beginn schätzte.
Die Box ist aus stabilem Styropor gebaut, mit Spezialleim verklebt, mit Klebeband stabilisiert und zum Schluss mit Isolierfolie verkleidet, welche ihr eine satellitenähnlichen goldige Farbe verleiht und zudem von der Kälte der oberen Atmosphäre schützt. Beim Styropor handelt es sich um eine Variante, die zwar schwerer ist als der klassische weisse Styropor, jedoch ist er viel stabiler und überhaupt nicht körnig, was eine einfache Bearbeitung ermöglicht.
Überraschender- und glücklicherweise erhält der GPS-Tracker trotz der sehr guten Isolierung immer noch ein Signal, somit braucht es hierfür keine besondere Vorrichtung.
Vergangenen Sonntag kam ich zu einer Gelegenheit, die Box mit eingeschalteten Geräten zu testen. Nun, ich hoffe, dass die Box während des Fluges genügend gekühlt wird. Ansonsten betrachte ich es als gut möglich, dass die Geräte im Inneren der Box überhitzen. Innert einer knappen Stunde stieg die Innentemperatur von 25°C auf knappe 37°C, ohne einen Anschein zu machen, irgendwann mit dem Aufheizen aufzuhören. Die Geräte selbst fühlten sich dabei nochmals deutlich wärmer an.
Inklusive allen Geräten kommt die Box nun auf ein Gewicht von 840 Gramm. Hierzu kommt noch die Meteosonde mit einem Gewicht von 620 Gramm. Da der Fallschirm, die Schnur und sonstige notwendigen Materialien nicht dazugerechnet werden müssen, bleibe ich deutlich unter den zugelassenen 2 Kilogramm.
Unverkleidete Box mit Einschub für Geräte
Verkleidete Box mit eingesetztem Einschub
Temperaturverlauf in der Box
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