Werde Morgen noch einige Impressionen von der Bergung auf der Webseite aufschalten und danach gehört die Webseite wieder Simon. Er wird euch noch mehr Informationen über die Daten liefern die gesammelt wurden. Und natürlich die Bilder aus der Box, die sollten nicht verpasst werden, die sind wirklich das Beste. Schaut in den nächsten Tagen regelmässig auf der Webseite vorbei.
Ich gratuliere Simon ganz herzlich zum, in jeder hinsicht, gelungenen Projekt „Reise eines Wetterballons durch die Tropo- zur Stratosphäre„
19:03
Erschöpft zu Hause angekommen, kurz etwas ausruhen und danach noch ans Buchberger Dorffest.
17:30
Bringen Onkel Roland die 14m Rettungsstange zurück, er will einige Bilder sehen, darf aber noch nicht.
Simon wird in Kürze einige Highlights auf der Webseite publizieren.
15:20
Wie können es nicht mehr erwarten und öffnen die Box. Ein kleines durcheinander, aber soweit alles in Ordnung. Wir schliessen die erste Kamera am Labtop an und sehen die ersten Bilder. Grosses staunen, die Bilder sind absolut fantastisch und atemberaubend. Simon, Helga, die Wirtin mit Ihren drei Söhnen und ich sind absolut begeistert was wir sehen. Danach die zweite Kamera und es wird noch besser! Wir schauen uns nur einige der ca. 14’000 Bilder an, aber die haben es in sich. Praktisch die ganze Schweiz ist von oben zu sehen. Viel besser als Google Earth, da diese Bilder selber gemacht wurden.
15:00
Nach einem fröhlichen, gut gelaunten Spazierweg, diesmal steil nach unten und mit nicht weniger Stachelzäunen, Sumpfgebieten und Kühen als beim hinweg, sind wir wieder bei der Alpwirtschaft Vorderwengi angekommen und gönnen und einen Dessert.
13:45
Simon sieht die Kamera sofort im Bachbett auf dem Schlamm liegen. Jetzt haben wir alles gefunden, was wir vor 25 Stunden von Zürich aus in die Stratosphäre geschickt haben.
13:31
Gebe die Suche auf weil ich keine Kraft mehr habe mich am Seil zu halten. Simon will die Kamera aber und macht sich am Seil entlang nach ganz unten.
13:12
Das Seil ist an einem Baum befestigt und reicht gerade bis ganz nach unten. Mache mich auf die Suche der Kamera.
13:07
Simon bemerkt, dass die kleine Kamera, welche aussen an der Meteosonde angebracht war, nicht mehr da ist. Er ist sich aber sicher, dass er die Kamera gesehen hat, als die Sonde noch auf dem Baum hing. Die wollen wir nun aber auch noch finden. Eine etwa 5cm Lange und 1cm Breite Kamera im Wald zu finden sollte ja nicht allzu schwierig sein. Aber nochmals in das Tobel ohne Sicherung scheint uns zu gefährlich. Zum Glück haben wir ja ein 35m langes Seil dabei.
13:03
Grosse Freude und Erleichterung macht sich breit, wir gratulieren uns gegenseitig zur erfolgreichen Bergung.
13:02
Das ist jetzt aber einfach, da ich immer noch den Fallschirm in den Händen habe und einfach an der Schnur ziehen muss. Die Box ist geborgen, und sieht abgesehen von einigen kleinen Beulen auch intakt aus.
13:01.46
Die Box ist unten, ganz unten im Tobel.
13:01:45
Ziehen, ziehen, ziehen, stark ziehen, stark ziehen, noch stärker ziehen, …., die Box fällt.
13:01:00
Zuerst haben wir geschaut, dass wir die Schnur von der Tanne runterkriegen. Danach mit dem Fallschirm und den Ballonresten das Tobel auf dem direkten, und somit auch steilsten Weg, nach oben. Nun auf allen Vier den Hang traversieren und dabei aufpassen nicht wieder das ganze Tobel runter zu rutschen. Nachdem ich einen mehr oder weniger stabilen Standplatz bei einem Baum gefunden habe, können wir jetzt in einem anderen Winkel an der Schnur ziehen. Box geht immer noch rauf und runter und bleibt am Ast hängen.
12:47
Reisse noch etwas mehr an der Schnur, aber zuviel wäre auch nicht gut, denn wenn es reisst haben wir noch schlechtere Karten.
12:45
Die Box bewegt sich rauf und runter, hin und her, aber sie bleibt auf dem Baum hängen. Die Schnur geht senkrecht nach oben über einen Tannenast und von dort im 90 ° Winkel weiter wie eine Hängebrücke auf einen Buchenast und etwa zwei Aste weiter unten hängt dann die Box.
12:44
Simon ist zurück, aber leider war der Senn schon nicht mehr in der Hütte und kann uns leider nicht helfen. Also helfen wir uns selber und reissen an der Schnur.
12:42
Nach einem weiteren Stachelzaun und einem kleinen Sumpf, habe ich den Falschirm im Bachbett erreicht.
12:34
Ich entdecke den Fallschirm und grosse Reste des Ballons weiter unter im Tobel in einem kleinen Bach liegen.
12:33
Simon macht sich zurück zur Alphütte „Gheist“, der Senn kann uns sicher behilflich sein.
12:30
Hurra, das Ziel ist erreich, sehen eine Schnur von einem Baum herunter hängen. Wo ist die Box, wo ist der Fallschirm? Sehen die Box und die Meteosonde nicht sehr hoch in einem Baum hängen, aber leider am äussersten Rand eines Astes der sich über einem Tobel befindet und somit doch sehr hoch ist und unerreichbar erscheint. Ganz nach dem Motto „der Ast ist nicht hoch, aber der Boden ist tief“.
12:18
Sehr Steil gehts nach oben durch einen Wald, leicht nach unten überqueren wir einen kleinen Bach um auf die andere Seite eines Tobels zu gelangen, übersteigen unzählige Stachldrähte. Raus aus dem Wald geht es immer noch sehr steil über eine stark bevölkerte Kuhweide, durchwaten kleinere Sumpfgebiete bis wir bei der „Gheist“ Alphütte auf den Senn Hansruedi treffen und ihn nach dem Weg fragen. Sollte nicht mehr weit bis zur Absturzstelle sein. Vielleicht kann uns ja Hansruedi bei der Bergung später behilflich sein.
10:58
Der Weg ist klar und die Box ist das Ziel, sollte etwa eine Stunde dauern bis wir die Koordinaten 47°11’53.3″N, 9°6’33.7″ erreichen.
10:37
In der Alpwirtschaft Vorderwengi nehmen wir noch einen Kaffee und fragen nach dem genauen Weg. Der anwesende Polizist wurde von der Wirtefamilie bereits auf unsere Bergungaktion aufmerksam gemacht. Leider hat er keinen Rettungshelikopter den er uns rasch ausborgen kann.
09:03
Karte des Gebietes ist ausgedruckt, Wanderschuhe gebunden und Rucksack gepackt. Wir machen uns auf den Weg die Box zu bergen.